Der Besuch eines archäologischen Museums oder einer Ausgrabungsstätte ist wie eine Reise in die Vergangenheit. Entdecken Sie mit mir die bekanntesten Schauplätze des klassischen Altertums in Griechenland, Italien, Frankreich, Spanien, Österreich und Deutschland. Ob Tagesausflug, Exkursion oder langgeplante Studienreise - hier werden Sie sicherlich ein paar Tipps finden, wo und wie Sie sich am besten auf Ihre nächste Entdeckungstour (Kavalierstour) begeben können.
Mittelpunkt der Erde:
Das Forum Romanum
Einst war das Forum Romanum das Macht- und Entscheidungszentrum eines Weltreiches: Hier fanden Senatssitzungen, Triumphzüge, Gerichtsverhandlungen und öffentliche Reden statt. >>
Die Kaiserforen: monumentale Plätze kaiserlicher Selbstdarstellung
In ihrer größten Ausdehnung erstreckten sich die fünf Foren –Caesarforum, Augustusforum, Templum Pacis, Nerva-Forum und Trajansforum – vom Kapitol bis zum Esquinil. >>
Der Palatin: Kaiserpaläste und Renaissance-Gartenanlage
Ab der Herrschaftszeit des Augustus – der selbst dort residierte – entwickelte sich der Palatin zu einem Zentrum kaiserlicher Macht, sichtbar in prächtigen Palästen wie jenem Domitians. >>
Der archäologische Park von Paestum
Paestum, ursprünglich von den Griechen um 600 v. Chr. als Poseidonia gegründet, liegt an der Küste Kampaniens und zählt zu den bedeutendsten archäologischen Stätten Italiens. >>
Die Hadriansvilla (Villa Adriana) bei Tivoli
Eingebettet in eine weitläufige Parkanlage beeindruckt das architektonische Meisterwerk durch die außergewöhnliche Verbindung von Ingenieurskunst, künstlerischer Raffinesse und kultureller Vielfalt. >>
Das Theater des Marcellus im heutigen Viertel Rione Sant’Angelo
Der Bau wurde ursprünglich von Julius Caesar initiiert, jedoch erst unter Kaiser Augustus zwischen 13 und 11 v. Chr. vollendet. Augustus widmete das Theater seinem früh verstorbenen Neffen Marcus Claudius Marcellus. >>
Die Trajansmärkte – Museum der Kaiserforen
Der sechsstöckige Gebäudekomplex war Teil eines umfassenden städtebaulichen Projekts und diente zugleich der Stabilisierung des Hangs, der durch den Bau des Trajansforum teilweise abgetragen worden war. >>
Der Circus des Maxentius und das Grab des Romulus
Die Maxentiusvilla wurde zwischen 306 und 312 n. Chr. im Auftrag von Kaiser Maxentius erbaut. Der Baukomplex umfasste einen Palast, einen Circus und ein Mausoleum für den früh verstorbenen Sohn des Kaisers. >>
Die Villa der Quintilier – Luxusdomizil und Kaiserresidenz
Die Villa der Quintilier, ein luxuriöser Landsitz, der sich einst über ein ausgedehntes Areal zwischen der Via Appia Antica und der heutigen Via Appia Nuova erstreckte, wurde im 2. Jahrhundert n. Chr. errichtet. >>
Die Thermen von Baiae: Heilbad und Herberge der Laster
Ab dem 1. Jh. v. Chr. entwickelte sich Baiae rasch zu einem beliebten Kur- und Erholungsort. Hier ließen bedeutende Persönlichkeiten prunkvolle Luxusvillen errichten und verbrachten ihren Urlaub oder ihre letzten Lebensjahre. >>
Die versteckte Villa der Poppaea am Fuße des Vesuvs
Dieses einstige Luxusdomizil, das beim Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. unter einer Ascheschicht begraben wurde, ist berühmt für seine beeindruckende Architektur und die außergewöhnlich gut erhaltenen Fresken . >>
Die Villa Regina: Einblicke in die römische Weinproduktion
Die auf Weinbau spezialisierte Villa Rustica in der Nähe von Pompeji ist Teil eines archäologischen Komplexes, der Besuchern die Möglichkeit bietet, mehr über das ländliche Leben und den Weinbau der Römer zu erfahren. >>
Archäologische Parks
Der Begriff „Archäologischer Park“ wurde für jene Grabungsstätten eingeführt, in denen antike Bauwerke offen gehalten, konserviert, restauriert, rekonstruiert und unter Zuhilfenahme geeigneter museumspädagogischer Aktivitäten einer möglichst breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollen. >>
Methoden der Erhaltung
Mit Hilfe geeigneter konservatorischer und restauratorischer Maßnahmen gewährleistet die moderne Denkmalpflege langfristig die Erhaltung der im Zuge von Grabungen zu Tage geförderten Bodendenkmale. >>
Repräsentation
Immer häufiger bemüht man sich nach der Konservierung bzw. Restaurierung der übriggebliebenen Befunde auch darum, die historischen Verhältnisse weitgehend in einer für Laien verständlichen und ansprechenden Form wieder herzustellen. >>
Rekonstruktionen
In der Architektur und Denkmalpflege steht man ganz allgemein der erneuten Errichtung eines nicht mehr existierenden Gebäudes sehr kritisch gegenüber. Bei der mitunter ziemlich lebhaft geführten Debatte darüber, stehen sich Befürworter und Gegner häufig unversöhnlich gegenüber. >>
Besuchermagnete
Heutzutage ist es so, dass viele Ausgrabungsstätten geradezu von Besuchern überflutet werden. Und daran haben, wie sich an vielen Beispielen beweisen lässt, die bei der Bevölkerung so beliebten Rekonstruktionsbauten einen beträchtlichen Anteil. >>
Antike zum Anfassen
Mit Hilfe von Vorträgen,Vorführungen, Festen und vielfältigen Aktionen zum Zuschauen und Mitmachen gelingt es, die Ergebnisse der archäologischen und geschichtswissenschaftlichen Forschung einem möglichst großen Publikum auf möglichst anschauliche Weise zugänglich zu machen. >>
Bilder im Kopf
Wenn man sich vorstellt, wie die Menschen vor zweitausend Jahren tatsächlich gelebt haben, greift man ganz automatisch auf ein sich andauernd veränderndes Gefüge historischer Vorstellungen, auf Deutungen und gefestigte Vorstellungen von der Vergangenheit zurück. >>
Reisen bildet
Schon seit der Antike zählt der Besuch von Landschaften und Monumenten, die als vorbildlich oder besonders eindrucksvoll gelten, und das Kennenlernen fremder Völker, Sitten und Gebräuche zu den unverzichtbaren kulturellen Praktiken, die zum Erwerb und der Weitergabe von Bildung und Wissen genutzt werden. >>
Humanistische Bildung
Der Begriff „Kavalierstour“ (auch unter dem Begriff „Grand Tour“ bekannt) taucht in der Literatur erstmals gegen Ende des 17. Jahrhunderts auf. Das sich dahinter befindliche Konzept ist aber wesentlich älter und knüpft an die in der Zeit der Renaissance geprägten humanistischen Bildungs-und Erziehungsideale an. >>
Auf den Spuren der Philosophen
Nach dem Tod des Sokrates beriefen sich die meisten Philosophenschulen auf diesen für das abendländische Denken so bedeutsamen Philosophen. Nicht zufällig entstanden daher auch die Platonische Akademie, der aristotelische Peripatos, die Stoa und der Kepos Epikurs ebenfalls in Athen. >>
Wege zum Glück
In der Antike zweifelte kaum jemand daran, dass es grundsätzlich möglich ist, ein auf die ersehnte Eudaimonie ausgerichtetes Leben führen zu können. Was die diesbezüglichen Ratschläge betrifft, war man auch nicht gerade unterversorgt. >>
Seelische Ausgeglichenheit
Die in der Antike erarbeiteten diesbezüglichen Konzepte bilden die Grundlagen für die allermeisten Ansätze der modernen Psychotherapie. Meist geht es um Themen wie Maßhalten, Willenskraft, das Umgehen mit Schicksalsschlägen oder das Sterben. >>
Aufstieg und Niedergang der
Der Sage nach wurde Mykene, die „wohlgebaute, breitstraßige, goldreiche“ Stadt der homerischen Epen, von Perseus, einem der berühmtesten Heroen in der griechischen Mythologie, gegründet. Dies nachzuweisen wird allerdings schwer sein. >>
Die Geschichte der
Das Areal nordwestlich der Akropolis, das sich zu Beginn des 6. Jahrhunderts v. Chr. allmählich zu einem öffentlichen Platz und Herzstück des politischen und wirtschaftlichen Lebens entwickeln konnte, war vermutlich bereits seit der Jungsteinzeit bewohnt. >>
Minoische und Mykenische
Die Schachtgräber, Kammergräber und vor allem die beeindruckenden Tholosgräber, die man auf dem griechischen Festland und auf Kreta gefunden hat, bilden ein Markenzeichen der minoischen und mykenischen Kultur. >>
Die technischen Leistungen der griechischen Antike
Im „Kotsanas Museum of Ancient Greek Technology“ werden die atemberaubenden technischen Leistungen der griechischen Antike anhand zahlreicher funktionstüchtiger Nachbauten museumspädagogisch aufbereitet und eindrucksvoll dargestellt. >>
Die minoischen Paläste
Bereits in seinem ersten publizierten Grabungsbericht nannte Sir Arthur Evans, der Entdecker der minoischen Kultur, die von ihm freigelegten Reste des monumentalen Bauwerkes, das den Kephala-Hügel in Knossos krönt, „Palast“. >>
Nîmes: Das französische Rom
In der Colonia Augusta Nemausus hat sich aufgrund einiger glücklicher Umstände der vielleicht am besten erhaltene Tempel auf dem Gebiet des Römischen Reiches erhalten. Darüber hinaus hat man dort auch die Gelegenheit, zu erahnen, wie ein Augusteum für den Kaiserkult wohl ausgesehen haben mag. >>
Der Aquädukt von Segovia: Ein architektonisches Meisterwerk
Der um die Mitte des 1. Jhs. n. Chr. in Segovia errichtete Aquädukt führte bis 1974 Wasser des Rio Acebeda aus 17 Kilometer Entfernung in die Stadt. Die im letzten Abschnitt dafür errichtete Aquäduktbrücke stellt das besterhaltene Zeugnis römischer Architektur auf der iberischen Halbinsel dar. >>
Der Magdalensberg und der schönste Mann von Kärnten
Als „Highlight“ des Archäologischen Parks Magdalensberg gilt zweifellos der „Jüngling vom Magdalensberg“, die einzige bekannte antike Bronzegroßplastik aus dem Ostalpenraum, von manchen Spaßvögeln auch als "schönster Mann von Kärnten" bezeichnet. >>