An den Hängen des „Cerro de la Cruz“ errichteten Iberer (ein vorindogermanisches, möglicherweise aus Nordafrika stammendes Volk, von denen griechische Kolonisatoren ab dem 6. Jh. v. Chr. erstmals historische Hinweise gegeben haben) wahrscheinlich im 3. Jh. v. Chr. eine Siedlung (poblado). Obwohl nur ein kleiner Teil des Dorfes, das sich ehemals über eine Fläche von mehr als 4 Hektar erstreckte, ausgegraben wurde, haben die neuesten Untersuchungen gezeigt, dass es sich hier um ein städtisches Gefüge mit einem definierten Netzwerk aus Wohnblöcken, Straßen, Plätzen und Wasserversorgung handelt. Von den wenigen bisher dokumentierten iberischen Siedlungen weiß man, dass diese stets von einer Mauer umgeben waren und über eine Toranlage betreten wurde. Bislang wurde eine solche Befestigung in Cerro de la Cruz nicht gefunden.
Die Gebäude wurden auf Steinsockeln errichtet und verfügten teilweise über ein zweites, auf Holzbalken gestütztes Stockwerk. Die Wände bestanden aus Lehmziegeln oder Lehm, als Fenster dienten kleine Öffnungen. Die Dächer waren aus Balken, die mit Stroh oder Ästen bedeckt und mit Lehm zementiert waren. Neben den Wohngebäuden konnten auch Werkstätten, Lagerhäuser und Zisternen identifiziert werden.